Thermografie

Mit Thermografie, mitunter auch Thermographie geschrieben, bezeichnet man ein sogenanntes bildgebendes Verfahren, um Oberflächentemperaturen von Objekten anzuzeigen. Das gelingt, weil man die Intensität der Infrarotstrahlung, die von einem bestimmten Punkt ausgeht, misst und daraus die dort herrschende Temperatur deutet.

Als Messgerät bedient man sich einer sogenannten Thermografie-Kamera. Sie wandelt die Infrarotstrahlung, die für Menschen nicht sichtbar ist, in elektrische Signale um und erzeugt so ein Bild. Das wird in sogenannten Falschfarben, seltener als monochromes Graustufenbild, dargestellt.

Einsatzmöglichkeiten für Thermografie:

Die Thermografie greift als rein bildgebendes Verfahren demnach nicht zerstörend in die Beschaffenheit der Werkstoffe oder hinderlich bzw. beschleunigend in Prozesse ein. Wegen dieses Vorteils kommt sie zum einen vielseitig, als

  • Prozessüberwachung,
  • Qualitätskontrolle,
  • Verfahrensbeurteilung,
  • Instandhaltung, etc.
    und zum anderen in vielen Bereichen zum Einsatz, darunter in der
  • Leckageortung
  • Gebäudeüberprüfung
  • Energieversorgung
  • Elektronik
  • Vorbeugende Instandhaltung,
  • Werkstoffprüfung,
  • Werkstoffkunde, etc.